Natürlich liebe ich eine Unmenge Filme, die jeder andere auch liebt – und die folglich von ebensovielen gekannt wird. In dieser Serie will ich den Blick auf die ungehobenen Schätze hauptsächlich des Kinos lenken. Aber auch Dokumentarfilme, Kurzfilme und Cartoons sowie Erzeugnisse der Subkultur werden nicht verschmäht.
(7) „Marty“ bekam 1956 den Oscar als Bester Film und machte den knorrigen Ernest Borgnine für den Rest seines Lebens zum gutbeschäftigten Charakterdarsteller. Dennoch kennt diese berührende Charakterkomödie heute kein Schwein. Siehe dazu https://blog.montyarnold.com/2015/07/08/bitte-wiederentdecken-marty/
(8) „Monsieur Verdoux“ wurde Ende der 40er Jahre sehr ungnädig aufgenommen, weil niemand Charlie Chaplin als Frauenmörder sehen wollte. Wie heißt es doch so schön unter Filmhistorikern: „Heute dürfen wir uns ein sachlicheres Urteil erlauben!“ Siehe dazu https://blog.montyarnold.com/2015/09/05/chaplins-bester-tonfilm/
(9) „Bewegliche Ziele“ ist das Erstlingswerk von Peter Bogdanovich. Er drehte danach noch drei vollkommen unterschiedliche makellose Prachtstücke der Filmkunst – und versagte bei Film Nummer 5 umso gründlicher.
Als Regisseur kam der noch immer aktive Regisseur nie wieder zu seiner frühen Höhe hinauf, doch als Filmhistoriker hat er Großes geleistet. Siehe dazu https://blog.montyarnold.com/2016/07/20/das-gegenteil-von-spielberg/