Miklós Rózsa pantomimisch

betr.: 67. Geburtstag von Simon Rattle

Kürzlich durfte ich Sir Simon Rattle in Aktion erleben. Er dirigierte eines der Geburtstagskonzerte aus der Serie „5 Jahre Elbphilharmonie“. Ich durfte mir das nicht entgehen lassen, da eines meiner Lieblingsstücke gegeben wurde: das überaus selten aufgeführte Violinkonzert von Miklós Rózsa, gespielt von einem meiner Lieblings-Klangkörper, dem London Symphony Orchestra.
Die selektive Akustik der Elphi ist legendär – zumindest überall abseits der Touri-Verarsche.  Selbstverständlich ist es durchaus möglich, gut zu hören, aber man muss schon ein gehöriger Glückspilz sein! Für meinen 230-Dollar-Sitzplatz (2. Reihe) galt das jedenfalls nicht. Ich hörte die Klarinette weitaus besser als die Solo-Violine (Roman Simovic), und die vermutlich auch nur deshalb so halbwegs gut, weil ich das Klangerlebnis im Kopf ergänzen konnte.

Am nächsten Abend hatte auch das Werk Geburtstag: Programmzettel der Uraufführung von Miklós Rózsas „Violin Concerto“ 1956 – aus dem Programmheft des erwähnten Abends in der Elbphilharmonie.

Simon Rattle verriet uns etwas über seinen persönlichen Geschmack. Die anschließende Sinfonie von Sibelius hat er auswendig dirigiert.

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