Wer spricht denn da?

betr.: 115. Geburtstag von Jimmy Dorsey (am 29. Februar)

Jimmy Dorsey und sein jüngerer Bruder Tommy spielten in der Swing-Ära in verschiedenen Orchestern. Zusammen bildeten sie schließlich mit Kollegen das Dorsey Brothers Orchestra. 1935 trennten sie sich, was nur auf den ersten Blick eine schlechte Nachricht war. Immerhin gab es nun zwei Dorsey-Bigbands.

Jimmy Dorsey teilte sich Mitte der 30er Jahre eine WG mit einem weiteren Giganten des Swing: mit Benny Goodman. Bei allem Respekt haben die beiden einander nichts geschenkt. „Wir spielten beide Klarinette und Saxophon“, erzählte Goodman. „Wer beim Läuten des Telefons als erster dran war, der hatte den Job. Einmal aber stand es eins zu eins. Jimmy hatte die Sprechmuschel erwischt und sagte zu. Doch ich hatte den Hörer und wusste, wo der Gig stattfinden sollte.“

Bald darauf setzte sich endgültig der Telefonhörer durch, der Hör- und Sprechmuschel vereinte. Das bedeutete eine Revolution für den Jazz.

Dieser Beitrag wurde unter Medienkunde, Musik abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert